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Jobs im Bereich Datenbankentwicklung

Ohne Computer, Internet und Telekommunikation geht heutzutage nichts mehr. All diese Dinge sind fester Bestandteil unseres Lebens. Auch in deutschen Unternehmen fallen jeden Tag riesige Mengen an Daten an. Diese stammen aus den unterschiedlichsten Systemen und Netzwerken. Ohne diese Fakten, Zahlen und Informationen geht in Firmen heute kaum noch etwas. Umso wichtiger ist es, dass sich jemand um die dazugehörigen Prozesse und Datenbanken kümmert. Nicht nur große Unternehmen sind gerade deswegen ständig auf der Suche nach Datenbankentwicklern, die sich um ihre Datenangelegenheiten kümmern.

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Wir erklären Ihnen, welche Fähigkeiten es braucht, um als Datenbankentwickler zu arbeiten und welche Tätigkeiten Ihnen in diesem Beruf begegnen.

Welche Tätigkeiten und Aufgaben übernimmt ein Datenbankentwickler?

Als Datenbankentwickler ist man in der IT-Branche tätig. Sie entwerfen und erweitern eine Datenbank, um deren Effizienz zu steigern. Dafür wird die Computersprache SQL genutzt. Alle wichtigen Daten, die ein Unternehmen mit der Zeit und kontinuierlich weiter sammelt, werden in einem Datenbanksystem erfasst. Zu diesen Daten zählen nicht nur Kundendaten, sondern auch technische Informationen, Reportings, Ressourcenpläne, Lieferadressen und viele weitere Informationen.

Die Speicherung in bestimmten Schemata ist ebenso wichtig, da nur so eine schnelle, strukturierte und einfache Datenerfassung für den Betrieb und die Prozesse eines Unternehmens garantiert werden kann. Ein erweiterbares System ist dabei unabdingbar, da unterschiedliche Datenbanken integrierbar oder von anderen Strukturen migrierbar sein müssen. Als Datenbankentwickler stehen Sie in der Verantwortung, dass alle Zahlen, Fakten und Informationen intelligent bearbeitet und gespeichert werden, damit sie im Notfall schnell den richtigen Personen innerhalb eines Unternehmens zur Verfügung gestellt werden. Und das am besten so benutzerfreundlich wie möglich, damit der Mitarbeiter effektiv mit diesen arbeiten kann.

Ebenso sind Sie in dieser Tätigkeit für die Softwareentwicklung zuständig und beraten Unternehmen in allen Softwarebelangen. Es wird auch wirtschaftliches Denken erfordert, damit Kosten und Nutzen einer Entwicklung abgewogen werden können. Der Datenbankentwickler muss sich mit jedem Fachbereich und idealerweise auch mit jedem Anwender kurzschließen, damit die Entwicklung der Datenbank und des ganzen dahinterliegenden Systems schlüssig wird.

Der Datenbankentwickler muss auch mit seinen Kollegen sprechen, da es durchaus mehrere Entwickler in einem Unternehmen geben kann – Sie können sich auf einen Bereich spezialisieren. Entwickler verbringen viel Zeit mit Menschen, bis es an das Entwickeln der passenden Systeme geht. Auch die Fehlerbehebung ist eine wichtige Aufgabe.

Welche Fähigkeiten und welches Wissen benötigt ein Entwickler?

Kenntnisse in SQL, T-SQL und PL/SQL, DB2 sind unabdingbar. Damit müssen Sie sich in den meisten IT- Sprachen auskennen. Erfahrungen mit Oracle-Datenbanken sind ebenfalls von Vorteil.

Fähigkeiten in

  • der Datenaufbereitung,
  • sowie verschiedener Hard- und Software, Systemanalyse, als Projektmanager,
  • Systemintegration und Qualitätsprüfung und Systemanalyse
  • in nicht relationalen Datenbanken (NoSQL) sind ebenfalls wichtig.

Da der Datenbankentwickler auch eine beratende Funktion inne hat sind Kommunikationsfähigkeiten, Flexibilität, Teamfähigkeit, analytisches Denken und Resilienz entscheidend und fester Bestandteil eines entsprechenden Stellenangebots.

Die Sprachen Deutsch und Englisch sollten Sie in dieser Position fließend beherrschen – vor allem, wenn Sie für ein internationales Unternehmen arbeiten. Eine Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung wird erwartet, denn in dieser Rolle müssen Sie sich oft viele Neuerungen selbst aneignen. Es sollte Ihnen also keine Probleme bereiten, sich neue Elemente schnell anzueignen.

Welche Ausbildungen benötigen Sie als Entwickler?

Am Anfang steht oft das Studium: Informatik oder Informationstechnologien können an den meisten deutschen Hochschulen oder Fachhochschulen studiert werden. Idealerweise kann der Datenbankentwickler auch ein Studium in Wirtschaftsinformatik absolvieren, um direkt die Kenntnisse der Kosten und Nutzen Analysen zu erlernen.

Es gibt auch andere Möglichkeiten über die Studiengänge Wirtschaftswissenschaften und Technik, um Datenbankentwickler zu werden. Hierfür muss allerdings eine anschließende Weiterbildung gemacht werden.

Der Aufbaustudiengang “Intelligente Systeme” kann in einem Bachelor- oder Master-Abschluss absolviert werden. Dort werden vor allem Datenbankarchitektur, Moduldesign, physikalisches Datenbankdesign, Data Warehouse, Datenmodelle und -formate, Modellierungsmethoden, Datenintegrität, Abfragesprachen wie Applikationsentwicklung und E-Business erlernt. Diese Aspekte gehören zu den Kompetenzen, die ein Datenbankentwickler für seine Arbeit benötigt.

Der Entwickler kann sich auch auf ein Datenbankensystem spezialisieren. Darunter z.B. MS SQL, Oracle oder SAP. Oder Sie konzentrieren sich auf den Aufbau und die Pflege von Data Warehouses, Reportings oder Datenanalyse.

Reicht auch eine Weiterbildung aus, um erfolgreich in diesem Beruf Fuß zu fassen?

Auch ohne ein IT-Studium ist es möglich über einen Quereinstieg eine Stelle in einem Unternehmen zu ergattern. Die Weiterbildungen, die Sie finden werden und Ihnen zur Verfügung stehen, beinhalten oft Datenbanken, die mit MySQL oder Access laufen.

Seien Sie sich aber bewusst, dass Sie sich für solche eine Weiterbildung mit PHP und Java auskennen sollten. Problematisch wird hier nur, dass viele Unternehmen leider ein Studium voraussetzen, da es um wichtige und komplexe Daten geht. Allerdings kann ein Datenbankentwickler auch als Freiberufler arbeiten und von Unternehmen eingekauft werden. Hier spielt dann die Erfahrung eine größere Rolle, womit sich auch eine Weiterbildung zum Datenbankentwickler lohnen kann.

Mit welchen Gehaltsstufen können Sie rechnen?

Als Datenbankentwickler können Sie mit einem Jahresgehalt zwischen etwa 38.000 Euro brutto als Einsteiger und ungefähr 80.000 Euro brutto als Senior Datenbankentwickler rechnen. Das durchschnittliche Jahresgehalt liegt bei etwa 48.000 Euro brutto.

Der tatsächliche Betrag hängt – wie so oft – von mehreren Faktoren ab: Unternehmensgröße, Berufserfahrung, Weiterbildungen und die Abschlüsse beeinflussen die Höhe des Gehaltes. Dazu spielt auch die Position selbst eine Rolle, je höher man auf der Karriereleiter steigt, desto höher wird auch das Gehalt. Als Projektleiter oder leitender Datenbankentwickler kann ein Jahresgehalt von bis zu 72.000 Euro brutto möglich sein.

Bei Freiberuflern hängt es ebenfalls vom Grad der Erfahrung ab. Natürlich kann ein schon erfahrener Freiberufler einen höheren Satz nehmen als ein Anfänger.

Ein Beruf mit Zukunftsperspektiven

Die Karrierechancen als Datenbankentwickler sind momentan sehr gut. Das liegt vor allem an der Bandbreite von Unternehmen und Branchen, die Datenbankentwickler in ihrer IT-Abteilung brauchen.

Es gibt nicht nur direkte Einstiegsmöglichkeiten. Sie können den Beruf auch als Quereinsteiger ausüben. Dafür müssen Sie nur eine Reihe von Weiterbildungen absolvieren. Die Tätigkeit erfordert von Ihnen aber auch, dass Sie sich kontinuierlich weiterbilden. Denn auch in diesem Bereich werden Technologien und Systeme ständig weiterentwickelt.

Wenn Sie sich auf ein Stellenangebot bewerben, sollten Sie darauf achten, nicht nur technisches Wissen und Fähigkeiten aufzuzählen. Als Datenbankentwickler brauchen Sie auch ein Händchen für Vorgesetzte, Kollegen und Mitarbeiter. Zeigen Sie in Ihrem Motivationsschreiben und Lebenslauf, dass Sie auch diese Kompetenzen mitbringen.

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Mitarbeiter*in Forschungsdatenmanagement im Rahmen des Projektes »Aufbau der Landesinitiative Forschungsdatenmanagement Niedersachsen«
Emden
Aktualität: 26.07.2024

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26.07.2024, Hochschule Emden-Leer Personalabteilung
Emden
Mitarbeiter*in Forschungsdatenmanagement im Rahmen des Projektes »Aufbau der Landesinitiative Forschungsdatenmanagement Niedersachsen«
Aufgaben:
In Niedersachsen wird derzeit mit der Bildung einer Landesinitiative Forschungsdatenmanagement (FDM) der Ausbau und die Etablierung des FDM vorangetrieben. Mit der Projektbewilligung durch das MWK zum Auf- und Ausbau von FDM-Basisfähigkeiten sollen an der Hochschule Emden/Leer mit dieser Stelle die FDM-Angebote konzeptionell weiterentwickelt und der Bereich Open Science ausgebaut werden. Konzeption, Aufbau und Weiterentwicklung eines hochschulweiten Forschungsdatenmanagements (FDM) Konzeption und Aufbau eines nachhaltigen FDM-Beratungs- und Schulungsprogramms sowie Organisation und Durchführung von Schulungen und Workshops Unterstützung der Forschenden bei der Erstellung von Datenmanagementplänen (DMP) für Drittmittelanträge Koordinierung bestehender Open-Science-Angebote Interne und externe fachliche Vernetzung zum Erfahrungs- und Wissensaustausch bzgl. des FDM Inhaltliche Konzeption und Betreuung der Webpräsenz (allgemeine Informationen, Veranstaltungshinweise, Wissensbasis) und der Öffentlichkeitsarbeit
Qualifikationen:
Erfolgreicher Abschluss eines wissenschaftlichen Hochschulstudiums Vertiefte Erfahrungen im Umgang mit Forschungsdaten, Forschungsdatenmanagement, Langzeitarchivierung sind wünschenswert Kenntnisse der deutschen Forschungslandschaft, der relevanten Akteur*innen und der Entwicklungen im Bereich des Forschungsdatenmanagements sind von Vorteil Erfahrungen in der Wissensvermittlung und die Bereitschaft zur Durchführung von Schulungen, Workshops und Beratungsangeboten Serviceorientierte Arbeitsweise, Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Teamfähigkeit Kommunikationsstärke und Freude am Netzwerken Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift

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