Während Webdesigner den Internetauftritt eines Unternehmens verstärkt im Frontend gestalten und mit geeigneten Werkzeugen umsetzen, programmieren Webentwickler meist die Software im Hintergrund sowie Schnittstellen im Backend zum Frontend. Es gibt zahlreiche Überschneidungen. So übernehmen z.B. Webentwickler als Programmierer Aufgaben von Designern und umgekehrt.
Der Begriff Webdesigner ist nicht geschützt. Als klassischer Ausbildungsberuf gilt jedoch der Mediengestalter oder ein Studium im Bereich Mediendesign. Ihre Aufgabe ist es, den Internetauftritt dazugehörige Ableger wie z.B. Newsletter o.ä. äußerlich zu gestalten, wobei sie neben ästhetischen Aspekten auch das Nutzerverhalten, die Ergonomie und zielgruppengerechte Aufbereitung beachten müssen. Eine zusätzliche und ganz besondere Rolle spielt die Suchmaschinenoptimierung, für die Webdesigner, -entwickler und -programmierer häufig mitverantortlich sind. Inzwischen gibt es auch Webdesigner Mobile, die auf das Aussehen, die Bedienbarkeit und den Betrieb von Webseiten und Apps auf mobilen Endgeräten wie z.B. Smartphones und Tablets spezialisiert sind. Webentwickler sind meist für die Programmierung von Software im Backend mit direkten Auswirkungen aufs Frontend zuständig. Zu dem Aufgabenspektrum - das je nach Arbeitgeber stark variieren kann - gehören u.a. die Implementierung von geeigneter Software und die Bereitstellung von Schnittstellen und Anwendungen sowie die Anbindung von Datenbanken, aber auch die Entwicklung neuer Programme. Oft werden die Bezeichnungen Webentwickler, Webprogrammierer und Webdeveloper synonym verwendet. Der Begriff Webentwickler ist nicht geschützt. Viele Webdesigner haben eine Ausbildung, ein Studium oder ein Praktikum im Medien- oder IT-Umfeld absolviert.
Über 300 Stellen als Webdesigner und -entwickler gefunden